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(ge)zeiten – tinte & bleistift im duett
eine dialogische ausstellung mit lyrik & zeichenkunst

(ge)zeiten

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stell dir vor lyrik und zeichenkunst unterhalten sich und du hörst zu. komm mit auf eine reise von papier zu papier, von gezeichnetem zu geschriebenem, von bleistift zu tinte.

© Tom Rothe 2021; Marek Kowalski 2022

(GE)ZEITEN. Eine ausstellung, in der sich lyrik und zeichenkunst begegnen und miteinander tango tanzen. drei zyklen lang erkunden gedichte (von elena calliopa) und zeichnungen (von Sebastian Günter) im dialog die vergangenheit, die gegenwart und die zukunft. ein interdisziplinärer austausch, getragen von wellen der ebbe und der flut. im zyklus vergangenheit beschäftigen sich die zwei kunstschaffenden mit vergänglichkeit, geschichte und wurzeln. im zyklus gegenwart interpretieren elena calliopa und Sebastian Günter das, was wir gerade gegenwart nennen - dabei sind sie sehr nah dran am aktuellen zeitgeschehen. im letzten zyklus, der zukunft, beschäftigen sich die beiden mit ängsten vor und wünschen für die zukunft, mit den diffusen gefühlen einer jungen generation, deren zukunft auf sehr wackelige stelzen gebaut ist. aber auch die hoffnung spielt eine rolle; und die fluidität der zeiten, der gezeiten. was zukunft ist, wird gegenwart wird vergangenheit werden.

die erste hälfte eines jeden zyklus' steht unter dem metaphorischen modus ebbe - das kann zum beispiel rückzug, distanz und stillstand bedeuten. die zweite hälfte widmet sich jeweils dem modus flut - assoziationen könnten hier beispielsweise aufbruch, leidenschaft und dynamik sein. was genau ebbe und flut bedeutet, liegt jedoch im auge der:s betachtenden.

lyrik und zeichenkunst komplementieren sich so gut, da beide zeigen, ohne zu erklären. lyrik ist, bilder mit worten zu malen. diese sprachlichen bilder lassen die lesenden fühlen, ohne dass sie verstehen müssen. ebenso spricht die zeichenkunst auf einer ebene zu den betrachtenden, die jenseits des begreifens liegt.

befühlen statt begreifen. 

erleben statt erzählen.


(ge)zeiten ist eine performative wanderausstellung, in der der zeichenkünstler sebastian günter und die lyrikerin elena calliopa einblicke in die prozesse ihres künstlerischen schaffens geben. im rahmen einer festen ausstellung entwirft elena calliopa live gedichte in reaktion auf ihr noch unbekannte zeichnungen von sebastian günter und umgekehrt. auch die besucher:innen dürfen sich aktiv am schaffensprozess beteiligen.
zuletzt gastierte die wanderausstellung im april 2022 im rathausfletz in neuburg an der donau; davor unter dem titel mondmilch im oktober 2021 beim wort-klang-bild-festival in neuburg an der donau (in kooperation mit dem brückenkollektiv).
du möchtest selbst ein kulturevent organisieren, verfügst über geeignete räumlichkeiten (z.b. cafés, seminarräume, ateliers, bars, galerien usw.) und willst (ge)zeiten in deine stadt bringen?
dann kontaktiere uns einfach via e-mail und wir lassen dir gerne ein angebot zukommen: splitterfaserwach@gmail.com

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